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Kvarner Region

Exklusive Gaumenfreuden

und

imperiales Wohlfühl-Ambiente

in der Region Kvarner

Kroatien, OpatijaWenn im legendären k.u.k.-Seebad Abbazia, dem heutigen Opatija, rings herum  die wunderschön renovierten Villen und Paläste thronen, die türkisfarbene Adria leise Wellen schlägt und auf der erhöhten Panorama-Terrasse des Hotels Milenij ein gut gekühlter Riesling-Sekt die Zunge kitzelt, dann ist man angekommen im Urlaub.

Und wenn dann noch Otto, der rotzig freche Mischlingshund, der hinter dem fahrenden Taxiboot seines Herrchens Vojko Šaftić auf seinem Surfbrett thront und die staunenden Gäste an Land anbellt, spätestens dann weiß man,  dass Urlaub nicht besser beginnen kann.Kroatien, Opatija

Das architektonische Schatzkästchen mit seinen zahllosen gepflegten Parkanlagen verlassen wir aber erst einmal, um uns das bergige Hinterland näher anzusehen. Dafür haben wir uns auf Krk, der „Goldenen Insel“ im Kvarner, in einer malerischen Bucht ganz im Süden der Insel nur wenige Gehminuten vom kleinen Stadtzentrum Krk entfernt, eingemietet. Hier schmiegt sich unser Hotel gut geschützt vor der gefürchteten Bora – den im Frühjahr und Herbst urplötzlich auftretenden eiskalten Fallwinden aus den Bergen – an eine leicht ansteigende, bewaldete Felsbucht.

Dass diese Fallwinde sehr unangenehm sein können, haben wir auf der Fahrt über die mächtige, 1,3 Kilometer lange Krker Stahlbetonbrücke, die die Insel mit dem Festland verbindet, gesehen. Nämlich dort, wo die eiskalte Bora durch die Meeresenge mit ungeheurer Wucht braust, hat sie die gesamte Vegetation ausgelöscht und nackten Felsen hinterlassen.

Unser sachkundiger Reiseleiter Guido Schwengersbauer kann ein Lied davon singen: „Da hat mal eine dieser unvorstellbaren Böen meinen Chrysler mit solcher Heftigkeit getroffen, dass mein schweres Fahrzeug einige Meter mit mir durch die Luft geschleudert wurde,“ erzählt er mitten auf dieser längsten Stahlbetonbrücke der Welt. Und deshalb sperrt man die Brücke beim Ausbruch eines solchen Kaltluftausbruchs.

Kroatien, Krk

Wir hingegen erfreuen uns der Frühlingssonne und entspannen nach Lust und Laune am kristallklaren Meerwasser, das jedoch zu dieser frühen Jahreszeit noch nicht zum Baden einlädt. Doch nicht nur Körper und Seele wollen verwöhnt werden, auch der Gaumen möchte auf seine Kosten kommen. Und dazu fahren wir ein kurzes Stück ins Landesinnere von Krk, in die hügelige Talsenke von Vrbnik. Dorthin, wo der besonders leckere Weißwein Žlahtina von einigen wenigen Weinbauern auf einer kleinen Fläche von 120 Hektar angebaut wird.

Ivan Juranić ist einer dieser wenigen Weinbauern, der diesen köstlichen Wein keltert. 1972 hat er diese Kellerei von seinem Vater Željko Juranić übernommen. Heute produziert er auch in traditionellem Verfahren Rotwein der Sorte Brajdica und destilliert zusätzlich noch Grappa und Kroatien, KrkFeigenschnaps. Nach einer Verkostung seiner köstlichen Rebsorten verlassen wir seinen Weinkeller und gehen hinüber in seine Konoba „Nada“, wo wir uns beim aufgehenden Vollmond auf der Dachterrasse mit köstlich frischen Meeresspezialitäten verwöhnen lassen.

Einen spannenden Gegensatz zur Küste erleben wir auf einer Gebirgsfahrt auf der alten Handelsstraße „Karolina“, die von Rijeka über das Gebirgsmassiv Gorski kotar nach Zagreb führt. Dabei hat der lange Winter seine Spuren hier oben noch in schattig engen Talmulden hinterlassen. Wir hingegen verziehen uns ins tiefe Berginnere, der Höhle von Lokvarka, der zweitgrößten Höhle Kroatiens. Jakov Bolf entdeckte die Tropfsteinhöhle im Jahre 1911, und bis heute ist sie noch nicht vollständig erforscht.

Kroatien, Höhle von Lokvarka Noch begeistert von den mächtigen Stalagmiten und Stalaktiten, kehren wir wieder ans Tageslicht zurück.

Bei einer Bootsfahrt auf dem nahe gelegenen Stausee Bajer der Gemeinde Fužine  im südwestlichen Teil der Gorski kotar, die umgeben ist von mächtigen, über 1400 Meter hohen Bergwäldern, müssen wir an die Braunbären denken, die hier neben vielen seltenen Tierarten beheimatet sind.

Hier erfahren wir für unsere Ohren etwas Unverständliches. Da ist man froh über die neu errichtete Autobahn, die ein Jahr vor der offiziellen Eröffnung des hiesigen Naturschutzgebietes fertig gestellt worden ist, und mit einer gigantischen Brücke ihren klaren Bergsee überspannt. Aber - so freut man sich – bringt die Autobahn mehr Touristen ins abgelegene Bergdorf. Und die können sich dann an der Bergquelle laben, von der der Volksmund sagt, dass sie die Manneskraft stärkt. Gar nicht begeistert sind die Bewohner vom kommenden EU-Beitritt, denn der verbietet ihnen dann den Verkauf von Braunbärenschnitzeln in ihren Restaurants. Ob dann auch noch, wie jetzt, Froschschenkel auf der Speisekarte des „Restoran Bitoraj“ zu finden sind?

Tage später zurück an der Opatija-Riviera spüren und schmecken wir die enge Beziehung zur Natur im Fischrestaurant Johnson in Mošćenička Draga, einem der besten Fischrestaurants der Kroatien, Mošćenička Draga, Restaurant JohnsonOpatija-Riviera. Da erzählt uns der sympathische Besitzer Ivan Jurdano lachend, wie es zu dem außergewöhnlichen Namen seines Restaurants gekommen ist. So pendelte der vorherige Besitzer Eduard Salamon beruflich ständig zwischen Kroatien und Amerika. Und als er dann dieses Restaurant hier eröffnete, sagten die Einheimischen der Einfachheit halber, dass sie zum Johnson – getreu dem damaligen US-Präsidenten – zum Essen gehen. Und so hat Ivan Jordano diesen Namen vor 17 Jahren einfach übernommen. Heute zählt seine Küche mit seinem begnadeten Küchenchef Ivan Andreškić zu den Besten 10 der Opatija-Riviera mit 2 Gault-Millau-Hauben.

Erholsame Hoteltage später – wir sind inzwischen wieder in unserem Ursprungshotel Milenij in Opatija eingetroffen, in dem wir am Anfang unseres Urlaubs den Riesling-Sekt genossen haben, hat sich inzwischen das herrliche, nicht enden wollende Urlaubsgefühl bei uns verfestigt. Da haben wir inzwischen viele Cappuccino unter der Bogenterrasse unseres Hotels  geschlürft und von der Lungomare, der 14 Kilometer langen Franz Josef Strandpromenade von so manch einer Bank den vorbeiziehenden Booten nachgeschaut. Sind im mondänen Seebad Opatija spazieren gegangen und haben die wunderbar restaurierten Villen mit ihren gepflegten Parks mit den exotischen Pflanzen bestaunt, die in der k.u.k.-Monarchie Adelstreffpunkte gewesen Kroatien, Opatija, St. Jacobs Kirche.sein müssen. Da haben wir aber auch in der kleinen hübschen St. Jacobs Kirche, die aus dem 15. Jahrhundert stammt und der Stadt ihren Namen gab, den Worten von Pater Johannes gelauscht, der gerade ein junges Brautpaar traute.

Einen traumhaften Blick von Kastav, einem romantischen, hochgelegenen Bergdorf der Opatija-Riviera, hat man auf die gesamte Region Kvarner mit seinen vielen vorgelagerten Inseln. Entstand dieses Dorf doch zu einer Zeit, als noch Piraten die Adria unsicher machten. Das wir hier oben, so weit abgelegen und für Fremde kaum zu finden, kulinarisch wieder nach allen Regeln der Kunst in der Konoba Kukuriku verwöhnt werden, erstaunt uns schon sehr. Erklären lässt sich das vermutlich nur so, dass Feinschmeckernasen die innovativen Küchen vom Kvarner Gourmet buchstäblich erriechen.

Kroatien, OpatijaAls sich dann die friedlich stille Adria von türkisblau in dunkelblau, ja in schwarze Wellen mit weißen Schaumkronen verwandelt und das „Mädchen mit der Möwe“, das 1956 an Stelle des alten – von mächtigen Wellen zerstörten Wahrzeichens Opatijas - der „Madonna del Mare“ die Gischt zu spüren bekommt, da wird es Zeit für uns, den Heimweg anzutreten.

Gerd Krauskopf

 

Infos:

 Unsere Hotels:

 

In Opatija:

Gut gewohnt habn wir im Hotel Milenij.

 http://www.milenijhoteli.hr/opatija/ 

Kroatien, Opatija, Hotel Milenij

 

Auf der Insel Krk:

Haben wir gut gewohnt im Hotel Valamar Koralj

www.valamar.com 

Kroatien, Krk, Hotel Valamar Koralj

 

 Empfehlenswerte Restaurants:

 Konoba Nada:

Auf der Insel Krk

www.nada-vrbnik.hr 

Kroatien, Krk, Konoba Nada

 

Restoran Bitoraj:

In Fužine

www.bitoraj.hr 

Kroatien, Restoran Bitoraj in Fužine

 

Restoran Johnson:

In Mošćenička

www.johnson.hr 

Kroatien, Mošćenička Draga, Restaurant Johnson

 

Hotel & Restaurant Kukuriku:

In Kastav

www.kukuriku.hr 

Kroatien, Kastav, Hotel und Restaurant Kukuriku

 

Plavi Podrum:

In Volosko - Opatija

 http://www.plavipodrum.com/ 

Kroatien, Volosko – Opatija, Restaurant Plavi Podrum  

Weitere Informationen:

Tourismusverband Kvarner

HR - 51410 Opatija,

N.Tesle 2, 

Tel. +385 (0)51 / 272 988,

Fax +385 (0)51 / 272 909,

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www.kvarner.hr 

 

 

 

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