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Split

Luxuswelten

an der

kroatischen Adria

Split, Hotel Le Meridien, Abendstimmung

Die Sonne steht schon tief an diesem Abend, bald wird sie hinter dem sanften Hügel der Halbinsel von Split untergehen. Dabei reicht der Blick weit über den Splitski Kanal, auf dem sich der feuerrote Sonnenball in der spiegelglatten See spiegelt.

Und so geht wieder einer dieser wunderschönen Urlaubstage langsam zu Ende, der gefüllt war mit sportlichen Aktivitäten, einer wohltuenden Massage und späteren entspannenden Wellnesserlebnissen. Unterbrochen nur von exzellenter Kulinarik von Chefkoch Tomislav Nikšić und seinem Team.

Jetzt steht Tomaslav auf unserer Terrasse dieses Fünf-Sterne-Hotels „Le Méridien Lav, Split“ abseits und beobachtet die freundlichen Kellner. Sie reichen uns aufmerksam seine kreierten, köstlichen kroatischen und dalmatinischen Fingerfood-Spezialitäten und achten darauf, dass unsere Gläser immer gefüllt sind. Gestresste Gäste finden in dieser traumhaften Frühlingsatmosphäre  und dem beeindruckenden Naturschauspiel schnell zum inneren Gleichgewicht zurück. Es ist wieder einer dieser Momente für die Ewigkeit.

Nach und nach lassen die Mitglieder unserer fünfzehnköpfigen Reisegruppe den ereignisreichen Tag ausklingen, genießen einen letzten Absacker und ziehen sich unbemerkt auf ihr Zimmer zurück.

Die Yacht „Petar K.“  in der Marina des Hotels Le Meridien Lav in  Split

Der Himmel ist auch an diesem nächsten Morgen wieder blank geputzt – ideal für einen Tagesausflug mit der hauseigenen Yacht „Petar K.“ zur Insel Brač. Während wir staunend vor diesem Luxusobjekt stehen, tragen flinke Hände mächtige Platten mit aufwendig gestalteten Canapé’s und Getränke für ein luxuriöses Frühstück an Bord.

Und dann ist es soweit. Bevor wir jedoch das „Gesellschaftszimmer“ von einem Interieur aus Mahagoni, dickem Teppich und mächtigen Clubsesseln dieser Yacht betreten dürfen, müssen wir unsere Schuhe gegen die hoteleigenen Pantoffeln tauschen.

Während Ivica Kurtović, Kapitän und Eigner dieser Yacht, mit wenigen Handgriffen seine klassische amerikanische Yacht mit ihren zwei mal 870 PS aus der Hotelmarina steuert, bestaunen wir die Liebe zum Detail auf diesem Boot und denken an das nötige „Kleingeld“, was man für einen solchen Luxus im Portmonee haben muss. Alleine das Eignerschlafzimmer besitzt zwei Jacuzzi-Bäder.

Zwei Decks plus Flybridge auf der „Petar K.“ bieten Komfort der Extraklasse

Dann lassen wir unsere Hotelmarina im Kielwasser zurück und steuern Supetar, die kleine Inselhauptstadt von Brač, an. Das Wetter ist absolut ruhig und die See spiegelglatt, so das wir das Frühstück in vollen Zügen genießen können. Das Itüpfelchen wäre jetzt ein Bade-Zwischenstopp. Nur leider ist das nicht möglich, da das Dalmatinische Meer hier in Kroatien jetzt im April gerade mal höchstens 14 Grad aufweist.

Im Hafen von Supetar wartet Ivan Cvitanić auf uns, der erzählt, dass seine Bucht schon seit spätrömischer Zeit bewohnt ist. Während wir mit ihm durch den verträumten Hafen mit einigen wenigen Fischer- und Sportbooten schlendern, verrät er uns, dass es im Sommer nicht immer so ruhig ist wie jetzt im Frühling. Selbst die Schulkinder, die gerade Pause haben, lärmen nicht.

Jetzt im Frühling strahlt Supetar, die kleine Inselhauptstadt von Brač, himmlische Ruhe aus. Da lohnt sich ein Besuch der hübschen kleinen Pfarrkirche des hl. Petrus.

Und dann steigen wir über einige Stufen hinauf zur Pfarrkirche des hl. Petrus, nach der die Ortschaft ihren Namen erhalten hat. Mit Stolz weist uns unser Stadtführer auf mächtige Steinquader hin, die davon zeugen, dass bereits im ersten Jahrhundert vor Christi eine größere villa rustica an diesem Ort gestanden hat.

Nachdem wir die kleine hübsche Pfarrkirche verlassen haben, löse ich mich von meiner Gruppe und Menschen wie Roko Gospodnetić können viel über die Menschen der Insel Brač erzählen.schlendere alleine durch den kleinen Ort. Lerne Roko Gospodnetić kennen, der mir viel über die Sparsamkeit der Inselbewohner erzählt. So witzelt er mit pfiffigen Augen von einem alten Mann seiner Insel. Und der soll im Sterben liegen. So ruft er seine Familie zum letzten Mal in sein Schlafzimmer hinauf in den ersten Stock. Wie sie dann alle betreten um ihn herum stehen, fragt er, warum man unten das Licht nicht ausgeknippst habe! Später, ich schmunzele noch über diesen Witz, treffe ich die Gruppe in einem kleinen Hafencafe wieder und trinke mit ihnen einen Cafè con Leche, bevor es zurück zum Boot geht.

Wir steuern über den mächtig breiten Brački Kanal „Luke“ die schönste Bucht Povlja auf der nördlichen Seite der Insel an. Während ich es mir in einem Klubsessel auf Achterdeck in der Sonne gemütlich gemacht habe, Frank Sanatras Strangers in the Night im Bordlautsprecher erklingt, entdecke ich auf Backbord in der Ferne das kleine Piratenstädtchen Omiš. Dort, so weiß ich von früheren Besuchen, fließt der Fluss Cetina aus den mächtigen Bergen, die jetzt noch mit Schnee bedeckt sind. Und genau in diesen Fluss haben sich die Piraten früher vor ihren Venezianischen Verfolgern gerettet. Geschickt haben sie in der Flussmündung eine mächtige Steinmauer unsichtbar unter Wasser gesetzt und eine schmale Durchfahrt gelassen. Und da nur sie diesen Trick kannten, sind ihre Verfolger dann jäh gestoppt worden. Auch jetzt muss ich über soviel List wieder schmunzeln.

Wie dann auf Steuerbord unserer Insel Brač plötzlich inmitten des üppigen Grüns ein riesiger Steinbruch auftaucht, erklärt mir unser Kapitän Ivica, dass dort schon seit ewigen Zeiten riesige Marmor-Steinquader abgebaut werden, die an berühmten Gebäuden wie dem Weißen Haus, der Liverpooler Kathedrale und vielen bedeutenden Gebäuden verbaut worden sind.

Und dann, das Auge hat sich lange wieder an ein üppiges Inselgrün gewöhnt, öffnet sich an Steuerbord ein hübscher Fjord, der mit mehreren kleinen Armen gut einen Kilometer weit ins Land hinein führt.

Ivica lässt das mächtige Schiffshorn erklingen, während hinter einer Biegung die hübsche kleine, versteckt liegende Konoba von Pipo auftaucht.

Wir haben in Luke angelegt, in einer der schönste Buchten auf der nördlichen Seite der Insel Brač. Sie ist tief im Festland eingeschnitten und liegt zwischen Pučišća und Povlja.

Wir legen an einer Beton-Kaimauer an und werden von Pipo herzlich begrüßt. Mit strahlenden Augen führt er uns stolz zu seinem großen gemauerten Grill, auf dem zwei mächtige  Stahlpfannen in der Glut stehen. Mit einer Stange hebt Pipo’s Koch Jure einen schweren Deckel hoch, und frisch gefangener Oktopus lässt ein gutes Mittagsmahl erahnen.

In der Konoba von Pipo kommet nur fangfrisches aus dem Meer auf den Tisch.

Während wir wenig später in der Sonne an urigen Holztischen Platz genommen haben, wird uns dann auch diese Köstlichkeit serviert. Als dann einige Zeit später noch riesige Platten mit frisch gefangenen Fischen auf unsere Tische gestellt werden, da nimmt das glücksgefühl kein Ende.

Chefkoch Tomislav Nikšić präsentiert seine junge, freche und frische Speisen, die von einem professionellen Service gereicht werden.

Wonnige Zeit später, ein selbstgebrannter Schnaps ist bereits gereicht worden und wir sind im Aufbruch, da kommt Bruder Ivica auf einem Esel sitzend vorbei und treibt seine Schafsherde auf die Weide.

Wir gleiten zurück aus dem Fjord und richten unseren Bug im Brački Kanal wieder nach Nordwesten, unserer Hotelmarina entgegen. Ein Wohlfühlerlebnis der besonderen Art nimmt viele Seemeilen später sein Ende. Und an der gemütlichen Hotelbar wird zum ruhigen Ausklang des Tages bei sanften Klavierklängen das Erlebte verarbeitet.

An einem der nächsten Tage, nach dem mich ein bestens ausgebildetes Therapeutenteam mit wohltuenden Massagen von Kopf bis Fuß behandelt haben und die Küche jung, frech und frisch aufgefahren hat, schlendere ich durch die UNESCO-Weltkulturerbestadt Split. Freue mich darüber, dass jetzt zu dieser frühen Jahreszeit in den Straßenkaffees auf der berühmten Uferpromenade noch genügend freie Plätze vorhanden sind und wandele durch den Zentralsaal im Erdgeschoss des Diokletianpalastes hinüber zum mächtigen Glockenturm der Kathedrale.

Im Inneren des Vestibüls lausche ich jungen Tenören, bevor ich die unzähligen Treppen zum Marjan Hügel hinauf steige. Dort bin ich mit meiner Gruppe zum Mittagessen auf der Terrasse des Cafés Vidilica I verabredet.

Vom Marjan Hügel, der Terrasse des Cafés Vidilica I, hat man einen grandiosen Ausblick auf die UNESCO-Weltkulturerbestadt Split.

Und dann staune ich, die Lage ist spektakulär: 178 Meter unter mir der Hafen von Split mit dem türkisblau schimmernden Meer. Und mein Hotel hat noch eins drauf gesetzt. Hat seinen Catering an diesen exponierten Platz geordert und so stehe ich mit einem Glas Champagner und feinsten Gaumenfreuden und genieße den Traumblick bis weit hinüber ins schroffe Mosor-Gebirge.  Lasse das Geschehene noch einmal Revue passieren, das mit Luxus, erstklassigem Service, gutem Essen und einem gelungenen Yacht-Ausflug einhergegangen ist.

Gerd Krauskopf

 

Infos:

  

Hotel Le Méridien Lav, Split

Wir haben gut gewohnt und köstlich gespeist im Hotel Le Méridien Lav, Split, www.lemeridien.com/split

 

 

Marina des Hotel Le Meridien Lav, Spli

Charterboote können gemietet werden bei: www.marinalav.hr

 

 

Pipo’s Koch Jure

Restaurant Pipo auf der Insel Brač:  www.pipo1.com

 

 

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