Marco Polo

Französische Atlantikküste

 Marco Polo: Französische Atlantikküste. Mairdumont,

Weiße Sandstrände und geschichtsträchtige Städte prägen die Region zwischen der südlichen Bretagne und der Felsenküste des Baskenlands.

Der Marco-Polo-Reiseführer “Französische Atlantikküste” zeigt, wie vielseitig dort sowohl die Landschaft als auch das Sport- und Freizeitangebot sind. Urlauber finden ideale Voraussetzungen vor, wie sie Stefanie Bisping treffend beschreibt. Die Autorin verrät Insider-Tipps, so den Kultur- und Szenetreff in einer ehemaligen Keksfabrik in Nantes, ein Schloss in Saint-Emilion zum Übernachten oder Mandelmakronen in Saint-Jean-de-Luz. Die einzelnen Abschnitte der Atlantikküste werden ausführlich behandelt. La Baule im Norden ist ein traditionsreiches Seebad. Für jede Menge Abwechslung sorgen die Inseln Ré und Oléron. Jenseits der Mündung der Gironde folgt die Cote d’Argent mit 250 Kilometer Sandstrand, Wäldern und Seen im Hinterland. Sie wird im Süden von der Cote Basque abgelöst, wo sich einiges verändert: Die Küste wird felsiger, und viele Schilder sind zweisprachig beschriftet. Die Städte Nantes, La Rochelle und Bordeaux schließlich haben ein großes Kultur- und Einkaufsangebot. Letztere, Welthauptstadt des Weins und Kulturhauptstadt 2013, ist immer eine Reise wert. Autorin Bisping steuert zahlreiche Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, Hotels, Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten bei, sodass kaum Fragen offen bleiben dürften.

Marco Polo: Französische Atlantikküste. Mairdumont, Ostfildern. 132 Seiten, 11,99 Euro.

Norbert Krauss